2018, als das Jahr des Erd-Hundes eingeläutet wurde, war ich mal wieder so richtig zufrieden mit dem Angebot zum chinesischen Neujahr (春節). Das lag an mehreren Dingen. Vor allem aber am Gefühl, dass das Frühlingsfest nun endlich wirklich in Dublin angekommen ist. Und zwar als Fest der chinesischen Gemeinde, nicht als westlich dominierte Belustigung. Weiterlesen „Chinesisches Neujahr in Dublin – angekommen!“
Kategorie: Unterwegs
Essen wie bei Onkel Ho
Manchmal muss man dann doch abseits der ausgetretenen Wege herumschnüffeln, um sein Glück zu finden. Ging uns gerade einmal mehr so in Dublin, wo ein spontanes „Mal sehen, was es da so noch gibt?“ direkt nach Vietnam führte. Zumindest kulinarisch. Weiterlesen …
Hünengräber im Kleinformat
Als ich noch ein junger Bursche (und auch etwas kleiner als heute) war, da zog ich mit meinem Opa durch die schleswig-holsteinische Landschaft. Und bekam so allerlei Flunkerei zu hören. Aber sah auch viele faszinierende Dinge. Denn Opa konnte alte Sachen entdecken, zeigen, erklären. Hatte einfach einen Blick dafür, und ein Talent. Und eine der interessantesten Kategorien für mich, das waren die Hünengräber. Weiterlesen …
Loughcrew – die Wahrheit
Na, wirklich daran geglaubt? Dann mein herzliches Beileid … wie schon vorhergesagt, der „Vogelmensch von Loughcrew“ war schlicht Fake News, gefälscht (und dabei nicht einmal gut), ein „international media stunt„. Allerdings hat uns diese kleine Nummer einmal mehr gezeigt, dass auch die obskurste Theorie ihre Freunde findet. Ich sage nur Irland-Ägypten-Atlantis …
Man muss es nur wollen …
Was macht der Schlachter, der seine hausgemachten Pasties weiter verkaufen will, sie aber nicht mehr „Cornish Pasties“ nennen darf (denn die müssen in Cornwall gemacht sein)? Kein Problem für O’Doherty’s in Enniskillen. Denn die besannen sich einfach auf Crom Castle in der Nähe. Und so gibt es jetzt …
Tag der schlechten Archäologie?
Ich glaube, der gestrige Tag war International Bad Archaeology Day, auch kurz IBAD genannt. Oder es war doch nur Jung’sche Synchronizität, die bei mir den Eindruck erweckte. Auf jeden Fall bin ich einen Schritt näher am Begreifen, warum Archäologen manchmal mit der Welt hadern. Nicht nur, weil Historiker manchmal interpretationsfreudiger sind, als es die Bodenfunde „pur“ hergeben. Weiterlesen …
Das gescheiterte Neue Jerusalem
Wenn es eine Stadt in Deutschland gibt, die eine ganz eigene Faszination auf mich ausübt, dann ist es das westfälische Münster. Nicht erst, seit dort Thiel und Börne wirken, und Wilsberg den Kontrapunkt setzt. Beides gute Serien, unbenommen, aber die eigentlich Skurrilität der Universitäts- und Fahrradstadt besteht für mich darin, dass hier das „Neue Jerusalem“ war. Dessen blutiges Ende auch heute noch demonstrativ das Stadtbild krönt. Religion in Münster, das ist so ein Thema für sich … Weiterlesen …